Bericht über die 4. Mitgliederversammlung am 16.11.2018
Der 1. Vorsitzende (Präsident), Helmut Hitscherich, begrüßte am 16.11. im Hotel Restaurant Waldhorn in Kempten 26 Mitglieder zur 4. Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung 2018). Die weiteste Anreise hatte wiederum Dr. Norbert Weber aus Starnberg auf sich genommen. Nach der Begrüßung und einleitenden Worte zur Mitgliederversammlung gab der 1. Vorsitzende nochmals die Tagesordnung gemäß der Einladung zur Mitgliederversammlung vom 28.09.2018 bekannt und stellte die Beschlussfähigkeit festgestellt. Anschließend bat er den Schriftführer um Vortrag zum Tätigkeitsbericht des Vorstandes, sowie den Schatzmeister um Vortrag zum Kassenbericht. Der Schriftführer, Dieter Tielmann, trug zum Mitgliederstand und zum Tätigkeitsbericht des Vereins im Berichtsjahr vor.
Mitgliederstand:
„Im Laufe des Jahres sind mit Stabshauptmann a. D. Walter Proneth aus Weißenhorn und Hauptmann Otto Koczwara (Junior) aus Kösnach in Niederbayern, zwei ehemalige Angehörige Sanitätsbataillon 210 bzw. Gebirgssanitätsbataillon 8, sowie mit Herrn Karl-Heinz Aust aus Kempten, drei neue Kameraden Neumitglied geworden. Frau Sabrina Brieger hat zum Jahresende aus persönlichen Gründen ihren Austritt erklärt.
Somit hat der Verein zum Jahreswechsel 108 Mitglieder.“
Unser Kamerad und Mitglied, Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, ehemals Kommandeur Gebirgssanitätsbataillon 8 und von 2015 bis 2018 Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und damit ranghöchster Sanitätsoffizier der Bundeswehr, wurde am 24.09. im Rahmen eines Übergabeappells und Großen Zapfenstreich in Koblenz/Rhein in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Der Verein ist stolz auf sein Mitglied und die für den Sanitätsdienst der Bundeswehr hohen Verdienste. Er lässt alle Mitglieder herzlich grüßen. Da er trotz seiner Zurruhesetzung noch terminlichen Zwängen und Verpflichtungen unterliegt, war es ihm noch nicht möglich, an der diesjährigen Mitgliederversammlung teilzunehmen, hat dieses aber für 2019 vorgesehen, wenn sich alles mal für ihn beruhigt hat.“
Aktivitäten im Berichtsjahr:
„Beginnen vom 10.01. war monatlich mit Ausnahme in den Sommerferien jeden 1. Mittwoch im Monat die Geschäftsstelle des Vereins in der Leonhardstraße von 10:00 bis 12:00 Uhr für Mitglieder, sowie an der Geschichte der Bundeswehr Interessierte geöffnet und abwechselnd mit den Vorstandsmitgliedern Kamerad Rasch, Karg, Schmidt und Tielmann besetzt. Wie bereits in vorherigen Mitgliedertreffen und auch bei der Mitgliederversammlung im November 2017 angekündigt, wurden am 13.01. drei alte Traditionsfahnen die in den Räumlichkeiten des Vereins nicht sachgemäß gelagert werden konnten, an das städtische Museumsdepot in Kempten-Ortsteil Ursulasried abgegeben. Das ist die Fahne des königlich bayerischen 20. Infanterieregimentes mit Fahnenbänder und Schreiben des Bayerischen Hauptstaatsarchivs – Kriegsarchiv vom 21.12.1994, die Fahne des Vereins ehemaliger Angehöriger des 10. u. 13. Infanterieregimentes Kempten – Allgäu – Festungsbrigade Ingolstadt, sowie eine Fahne mit Wappen der Stadt Kempten. Im städtischen Museumsdepot sind vor allem die beiden zuerst genannten äußerst aufwendig hergestellten und auch daher sehr wertvollen Fahnen vor weiteren Schaden geschützt. Diese sind neben bereits sehr vielen dort gelagerten vorhandenen Fahnen Zeugnis für Kemptener Militärgeschichte. Vielleicht wird es in der zukünftig neuen Museumslandschaft neben der musealen Ausstellung im Zumsteinhaus ja auch mal eine Sonderausstellung nur zur Militärgeschichte Kemptens u.a. mit Präsentation von Traditions- und Truppenfahnen geben. Hierfür wird sich der Vorstand stark einsetzen. Mit der Übergabe der Fahnen wurde auch dem Vermächtnis des bereits verstorbenen und langjährigen Vorsitzenden des Bayernbundes Bezirksverband Allgäu, Herrn Johann-Georg Böck, Rechnung dem getragen. Dieser hatte die Fahnen 1977 an den damaligen Kommandeur Sanitätsbataillon 210 in der Prinz-Franz Kaserne übergeben. Mit der Auflage verbunden, dass die Fahnen Kempten nie verlassen dürften. Die Fahnen standen zuletzt im Dienstzimmer des Kommandeurs des zum 30.06.2016 aufgelösten Gebirgssanitätsregiment 42 „Allgäu“ in der Artilleriekaserne. Im Zuge der Auflösung des Regimentes hatte der Verein die Fahnen übernommen, um
das Vermächtnis von Herrn Johann-Georg Böck auch über den Zeitpunkt der Auflösung der Bundeswehr sicherzustellen. Bereits im Dezember 2017 wurde hinsichtlich des Verbleibs des steinernen Verbandswappen Gebirgsartilleriebataillon 81, welches seit 1986 am Turm in der ehemaligen Artilleriekaserne befestigt ist und Zeugnis für die ehemalige stolze Kemptener Artillerietruppe gibt, mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben im Zuständigkeitsbereich Regierungsbezirk Schwaben in Augsburg Verbindung aufgenommen. Im März wurde von dort zugesichert, dass das steinerne Wappen solange es zu keiner Veräußerung der ehemaligen Liegenschaft der Bundeswehr käme, dort sicher verbleiben könne. Erst wenn dieser Fall eintreten sollte, müsste über ein entfernen am Turm gesprochen werden. Die Übernahme des Wappens an den Verein wäre aber auch ansonsten jederzeit möglich. Unser erstes Mitgliedertreffen im Jahr 2018 haben wir am 16.03. im Cafe unseres Kameraden Herbert Zimmermann in der Kaufbeurer Straße durchgeführt. 17 Mitglieder waren zugegen. Der neue Traditionserlass der Bundeswehr war reges Thema. Der Vorsitzende berichtete auch über die Planungen zur weiteren Nutzung des ehemaligen Geländes der ArtillerieKaserne und des ehemaligen Verpflegungslagers. Anschließend trug dieser zu Anregungen vor, die an ihn vor wenigen Tagen gerichtet worden waren. Es wurde angeregt, neben den Mitgliedertreffen auch Dämmerschoppen (monatlich oder zweimonatlich) durchzuführen. Hierzu ist beim Tagesordnungspunkt Anregungen zu diskutieren und durch die Mitgliedschaft zu entscheiden. Anschließend wurde in geselliger Runde die Kameradschaft gepflegt. Wie Sie in den Medien sicherlich mitbekommen haben, wurde im Frühling dieses Jahres das europäische Datenschutzgesetz, die sogenannte Datenschutzgrundverordnung, nochmals verschärft. Für viele Vereine hat dieses einen hinsichtlich Erhebung, Speicherung und Veröffentlichung von personenbezogenen Daten einen enormen Aufwand. Der Schatzmeister, welcher sich dieser Sache für den Verein angenommen hat, wird in seinem Bericht darauf auch kurz eingehen. Am 03.06. hat der Vorstand an der diesjährigen Gedenkveranstaltung anlässlich des „Illerunglück“ im Jahr 1957“ am Denkmal in Hirschdorf teilgenommen. Am 22.06. wurde im Bachtelweiher-Garten“ das Sommergrillfest durchgeführt. Bei bestem Wetter waren 24 Mitglieder, sowie 7 aus dem „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“, der Einladung gefolgt. Bei guter Stimmung, gutem Essen und frischen Getränken entstanden wieder anregende Gespräche. Fazit: ein sehr netter Abend. Am 09.07. erschien in der Allgäuer Zeitung ein Beitrag hinsichtlich der aktuellen Planung zur neuen Museumslandschaft mit dem Zumsteinhaus in Kempten. Initiiert wurde dieses durch unseren Vorsitzenden und zugleich Stadtrat. Ausgangspunkt war, dass dem Verein schon durch den Vorgänger des jetzigen Oberbürgermeisters, Dr. Ulrich Netzer, zugesichert worden war, dass auch die Geschichte der Bundeswehr im dann neuen Kemptener Museum ihren Platz finden wird. Unser Vorsitzender kritisierte in einem Brief an den jetzigen Oberbürgermeister Thomas Kiechle, dass die Zusage seines Vorgängers nicht mehr geplant sei. In einer Sitzung des Kulturausschusses sei besprochen worden, zumindest auf die inzwischen aufgegebenen Kasernen hinzu-weisen. In einer Folgesitzung sei das Thema Geschichte der Garnison gar nicht mehr auf der Agenda gewesen. Zu seinem großen Bedauern wurden auch noch die Kasernen gestrichen. Für den Verein und als Stadtrat erwarte er jetzt Auskunft darüber, ob das Thema Bundeswehr überhaupt noch Berücksichtigung findet. Sofern nicht, würde er beantragen dies doch zu tun. Zu diesem Thema später nochmals eingehender. Durch den Verein wurden vom aufgelösten Gebirgssanitätsregiment 42 „Allgäu“ auch eine Chronik des Stabes Sanitätskommando 2 mit Fotoalbum, eine Wappenkachel des und ein Wappenteller aus Holz der dem 1993 in Ulm nachfolgenden ehemaligen Sanitätsbrigade 2, übernommen. Anfang September hat sich nun ein Vorstandsmitglied des Ulmer Traditionsvereins ehemals Sanitätskommando 2 – nachfolgend Sanitätsbrigade 2, von dessen Existenz wir in Kempten bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten, an den Vorstand gewendet und sich nach Gegenständen aus diesem Bereich erkundigt. Auf dieses hin hat der Vorstand entschieden, die genannten Gegenstände an den Ulmer Verein zu übergeben, mit der Verpflichtung, dass diese wie auch bei uns in einem Bestandsverzeichnis sachgemäß aufgenommen, archiviert und nachgewiesen werden.
Die Chronik Sanitätsbataillon 210, der Chronik der 6. Kompanie des Bataillons und der 2. Kompanie des Krankentransportbataillons 230 wurden jedoch nicht übergeben. Das Bataillon und die beiden Kompanien waren von der Aufstellung beginnend bis zur Auflösung ununterbrochen in Kempten und sind daher Kemptener Militärgeschichte. Ebenfalls im September wurde der Vorstand durch die Stadt Kempten angeschrieben und wie alle Behörden der Stadt aufgefordert, die gültige Brandschutzordnung für das jeweilige von der Stadt zu Verfügung gestellte Objekt umzusetzen. Der Vorstand, welcher regelmäßig in der Geschäftsstelle in der Leonhardstraße seiner Vorstandsarbeit und Geschäftsstellenstunde nachkommt, musste eine Unterweisung in die Brandschutzordnung durchführen und diese nachweislich zur Dokumentation unterschreiben. Zukünftig ist dieses jährlich zu wiederholen. Jedes Mitglied und jeder Besucher ist darüber hinaus bei Betreten der Geschäftsstelle auf das Brandschutzkonzept mit den entsprechenden Verboten, Verhaltensregeln, Notausgängen und Sammelstellen im Fall eines Brandes hinzuweisen. Die Räume der Geschäftsstelle sind daher auch entsprechend der Brandschutzordnung vom Vorstand gekennzeichnet worden. Im Vorfeld und der Vorbereitung der jetzigen Mitgliederversammlung hat der Vorstand mit den Mitgliedern im erweiterten Vorstand am Freitag, 02.11. in der Geschäftsstelle eine Vorstandssitzung durchgeführt. Der Vorsitzende trug zum derzeitigen Planungsstand des zukünftigen neuen Museums im Zumsteinhaus in Kempten u. a. zum Thema „Geschichte der Bundeswehr in der ehemaligen Garnison Kempten“ vor. Die Eröffnung, die ursprünglich bereits für Ende 2018 vorgesehen war, ist nun für Ende 2019 vorgesehen. Die Geschichte der Bundeswehr soll dann im Zumsteinhaus in zwei Räumen dargestellt werden. Im Erdgeschoss der Raum zum Thema: Raum und Zeit, dient allgemein der schnellen Orientierung und bietet einen chronologischen Einblick in die Geschichte Kemptens. Aus 100 Ereignissen aus der über 2000-jährigen Geschichte der Stadt kann man Ereignisse auswählen, die mit Bild und Zeittafel präsentiert werden. VierEreignisse aus der Garnisonsgeschichte wurden ausgewählt. Das sind, 1936/1937 die Garnison mit dem Bezug der Prinz-Franz Kaserne im südlichen Teil des Hofgartens und mit dem Bezug der ScharnhorstKaserne (1956 in Artilleriekaserne umbenannt) an der Kaufbeurer Straße, 1944 wiederholte Bombardierungen der Stadt, 1957 ertrinken 15 junge Soldaten beim Versuch, auf Anweisung ihres Zugführers die Iller bei Hirschdorf zu durchqueren und 10.12.2015 nach über 200 Jahren endet die Garnisonsgeschichte mit der Außerdienststellung des Gebirgssanitätsregimentes 42 „Allgäu“ auf dem Hildegardplatz und der Schließung der Artilleriekaserne am 30.06.2016. Die Ereignisse werden mit kurzem Titel und einem dazugehörigen Bild an der Wand gezeigt. Durch den Einsatz von Medien, max. fünf Tablets, die auf einer Schiene montiert werden, kann der Besucher direkt mit dem Zeitstrahl interagieren und zusätzliche Informationen wie Videos und Bilder erhalten. Im zentralen Stadtmodell im Obergeschoss werden die verschiedenen Stadtentwicklungsphasen von den Römern bis zur Gegenwart aus der Vogelschau projiziert. Hierzu gehört das Thema Abriss und Neubau, wo auch die stadtbildprägende Schließung und zukünftige Umnutzung der ehemaligen Kasernen thematisiert wird. Der Vorstand schlägt nunmehr dazu ergänzend vor, weitere Themen wie „Einsätze im Rahmen der Hilfe beim Einsturz der Leubas-Brücke, Sturm Wibke, Schneekatastrophe, Hochwasser u. ä.“ mit Zeitungsberichten und Bildmaterial darzustellen. Außerdem sollten zum ehemaligen Gebirgssanitätsbataillon/Gebirgssanitätsregiment Bilder/Fotos zu Sanitätseinrichtungen, Krankentransportfahrzeugen, Auslandseinsätzen und zum ehemaligen Gebirgsartilleriebataillon Bilder/Fotos mit Artilleriegeschützen dargestellt werden, so dass sich der Besucher im Museum auch etwas darunter vorstellen kann. Sollten die bisher in der Geschäftsstelle zusammengetragenen Exponate für museale Zwecke im Zumsteinhaus keine Verwendung finden, hat der Vorstand beschlossen, dass keine dieser an Privatpersonen abgegeben werden sollen. Diese sollen alle an das städtische Museumsdepot übergeben werden. Chroniken, Fotoalben und Gästebücher an das Stadtarchiv. Ggf. ist dann noch zu prüfen, was vor einer Entsorgung einer anderen Verwendung zugeführt werden sollte/kann. Solange hält der Vorstand auch an der Geschäftsstelle in der Leonhardstraße fest, sofern dafür keine Kosten entstehen. Auch möchte der Vorstand bis dahin an der seit zwei Jahren für Mitglieder und Interessierte in der Geschäftsstelle angebotene Geschäftsstellenstunde festhalten, auch wenn dieses bisher auf kaum Resonanz stößt. Trotz der Information über das jährliche Informationsschreiben, welches Ende des Jahres den Mitgliedern zugesendet wird. Trotz monatlicher Ankündigung wenige Tage vorher über die Allgäuer Zeitung in der Rubrik „kurz notiert“. Trotz ansprechen bei den Mitgliedertreffen. Das ist aber anschließend noch zu diskutieren. Sonstige Punkte waren: Es wurde entschieden an drei Mitgliedertreffen bzw. einmal davon als ordentliche Mitgliederversammlung im Jahr festzuhalten. Der Geldbestand des Vereins zu dem nachfolgend der Schatzmeister vortragen wird, soll für die adäquate Darstellung der Geschichte der Bundeswehr im Zumsteinhaus verwendet werden. Für die heutige Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied bereits einen Bon in Höhe von 5€ erhalten.
Als Termine für das Jahr 2019 wurde entschieden:
- Mitgliedertreffen im I. Quartal 2019, 22.03., 19:00 Uhr, Cafe Zimmermann.
Dabei:
Vortrag von unserem Mitglied Dr. Norbert Weber zu:
- Sanitätsdienstliche Versorgung von Verwundeten im II. Weltkrieg, Bewertung des damaligen Sanitätsdienstes aus heutiger Sicht.
- Mitgliedertreffen II. Quartal oder III. Quartal 2019 (Sommerfest/Grillfest)
Vorschlag vorrangig 07.06. oder alternativ 19.07., 19:00 Uhr, im Bachtelweihergarten. Dieses soll im
Anschluss durch die Mitgliederversammlung durch Mehrheitsbeschluss festgelegt werden. - Mitgliedertreffen IV. Quartal und zugleich Jahreshauptversammlung 15.11. 19:00 Uhr, Hotel Restaurant Waldhorn.
Weitere Termine
- Beteiligung an der jährlichen Gedenkveranstaltung am 03.06. zur Erinnerung an das „Illerunglück 1957“ in Hirschdorf.
- Beteiligung an der jährlichen Kranzniederlegung am Jägerdenkmal in Kempten am 17.11. (Volkstrauertag).“
Dieses beendete den Tätigkeitsbericht. Nach dem Vortrag des Tätigkeitsberichtes forderte der Vorsitzende die anwesenden Mitglieder auf, Fragen dazu zu stellen. Seitens der Mitglieder wurden keine Fragen gestellt. Vor dem Kassenbericht trug der Schatzmeister zur Umsetzung des nochmals verschärften europäischen Datenschutzgesetzes (Datenschutzgrundverordnung) im Verein vor. Dieses sei vorbereitet und würde nun entsprechend der festgelegten Regelungen hinsichtlich Erhebung, Speicherung und Veröffentlichung von personenbezogenen Daten, umgesetzt. Danach trug der Schatzmeister zum Kassenbericht vor. Die Kasse sei vorab durch den Kassenprüfer, Mitglied Wilhelm Kölling, am 07.11. geprüft worden. Der Verein hätte durch die Mitgliedsbeiträge 2018 und Zinsen, sowie abzüglich der Ausgaben, ein Vereinsvermögen von 7.848,59 €. Als Kautionsrücklage für die Mitglieder 1.090,00 €. Wilhelm Kölling trug anschließend zur Prüfung der Kasse vor und stellte fest, dass alle Belege nachvollziehbar und vollständig seien. Schatzmeister und Vorstand sei eine sparsame Haushaltsführung zu bescheinigen. Die Kassenführung sei beispielhaft und die Kassenprüfung sei vorbildlich vorbereitet gewesen. Anschließend beantragte der Kassenprüfer die Entlastung des Schatzmeisters. Die Entlastung durch die Mitglieder erfolgte ohne Gegenstimme bei Enthaltung des Schatzmeisters. Der schriftliche Kassenbericht und der Kassenprüfung wurde zu den Akten beim Schatzmeister und Schriftführer genommen.
In der Aussprache ging der 1. Vorsitzende nochmals auf die derzeitigen Planungen und der Berücksichtigung des Themas Bundeswehr im zukünftigen neuen Museum im Zumsteinhaus ein. Diesbezüglich er auch in regem Kontakt mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Thomas Kiechle und der Leiterin der städtischen Museen, Frau Dr. Müller-Horn. In einem Schreiben des Oberbürgermeisters vom 14.11. habe dieser ihm auf seine Anfrage vom 27.09. nochmals zugesichert, dass das Thema Garnison und die Bundeswehr im neuen Museum seinen Platz finden würde. Der 1. Vorsitzende betonte in diesem Zusammenhang nochmals, dass es dem Vorstand wichtig sei, neben dem bisher geplanten die Bundeswehr auch durch eine detaillierte Zeittafel mit den ehemaligen Verbänden, Truppenteilen und Dienststellen, sowie wie bei Einsätzen dieser im Rahmen der Hilfe beim Einsturz der Leubas-Brücke, bei Sturm Wibke, bei der Schneekatastrophe, bei der Hungerhilfe in der damaligen Sowjetunion, beim Hochwasser u. ä. durch Zeitungsberichten und Bildmaterial, museal darzustellen. Der Vorstand würde dazu mit der Leiterin der städtischen Museen zusammenarbeiten. Die Mitglieder bat er, wenn bei ihnen noch alte Zeitungsausschnitte und Fotos/Bildmaterial diesbezüglich vorhanden seien, dieses doch an den Vorstand weiterzugeben, damit dieses ggf. Verwendung finden könne.
Auch ging der 1. Vorsitzende nochmals auf die bisherigen Planungen hinsichtlich der weiteren Nutzung des ehemaligen Geländes des Verpflegungsamtes der Bundeswehr und der Artilleriekaserne ein. Hinsichtlich der Nutzung des ehemaligen Geländes des Verpflegungsamtes seien konkrete Entscheidungen gefallen.
Was die Nachnutzung der ehemaligen Artilleriekaserne betreffe, sei weiterhin alles offen.
Anschließend ging der 1. Vorsitzende auf die monatlich angebotene Geschäftsstellenstunde und den Vorschlag eines Mitglieds vom Mitgliedertreffen vom 16.03. ein, zukünftig neben den Mitgliedertreffen auch Dämmerschoppen durchzuführen. An der Geschäftsstellenstunde würde trotz der bisher fehlenden Resonanz seitens der Mitglieder auch weiterhin festgehalten. Er bat die Mitglieder doch davon Gebrauch zu machen, da dieses ja nicht zum Selbstzweck des Vorstandes geschähe. Über den Vorschlag „Dämmerschoppen“ bat der 1. Vorsitzende um ein Feedback. Lediglich die Mitglieder Wilhelm Kölling und Georg Hiemer äußerten sich dazu und könnten sich dieses vorstellen. Dieses stellte der Vorsitzende zur Abstimmung. Die anwesenden Mitglieder entschieden bei 2 Gegenstimmen keinen Dämmerschoppen durchzuführen.
Anschließend ließ der 1. Vorsitzende über die bereits durch den Schriftführer im Tätigkeitsbericht vorgeschlagenen Mitgliedertreffen im Jahr 2018 abstimmen. Dieses wurde durch die Mitglieder einstimmig wie folgt angenommen.
- Mitgliedertreffen im I. Quartal 2019, 22.03., 19:00 Uhr, Cafe Zimmermann.
Dabei Vortrag von Mitglied Dr. Norbert Weber. - Mitgliedertreffen II. Quartal/III. Quartal 2019 (Sommerfest/Grillfest)
19.07. 19:00 Uhr, im Bachtelweihergarten. - Mitgliedertreffen IV. Quartal und zugleich Jahreshauptversammlung
15.11. 19:00 Uhr, Hotel Restaurant Waldhorn.
Der 1. Vorsitzende beendete damit den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung.
Anschließend wurde bis 22:00 Uhr in kameradschaftlicher Runde die Geselligkeit gepflegt.